Freiwillige Feuerwehr Prisdorf
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retten - löschen - bergen - schützen - seit 1889

 

Fotos in loser Folge aus unseren Übungsdiensten


FEU Y - Brennt Gartenlaube, 2 vermisste Personen, Gasflaschen im Gebäude

Zu diesem Szenario wurden beim letzten Übungsdienst Gruppenführer und Mannschaften von LF 20/16 und LF 10 in den Borsteler Weg gerufen.
Die Zuwegung war eng, die Unterflurhydranten einigermaßen entfernt. Um die brennende Hütte zu erreichen, mußte Material weit getragen und längere Schlauchleitungen verlegt werden. Gruppe LF 20/16 ging über den Hauptweg der Freizeitanlage vor, Gruppe LF 10 hatte sich über Nachbargrundstücke vorzukämpfen. Kein leichtes Unterfangen bei der abendlichen Sommerhitze.
Im Verlaufe der Übung wurden die Vermissten unter PA schnell gerettet, die Gasflaschen gefunden und geborgen, das Haus gelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf Nachbargrundstücke unterbunden.
Was noch besser hätte laufen können, wurde abschließend durch Wehrführung und Einsatzleitung besprochen.




Wald- und Flächenbrandübung mit FF Kummerfeld und FF BoHo
Auf einer Wiesenfläche und einem angrenzenden Waldstück am Ende der Straße Dahl war ein Feuer ausgebrochen. Die Flammen hatten bereits auf einen Geräteschuppen übergegriffen und gefährdeten zwei Wohnhäuser. Zudem wurden zwei Personen vermisst.Die Schadensstelle liegt am Ende einer feldwegartigen Sackgasse. Auf Grund der Dürre lag der Wasserstand des nächstgelegenen Teiches so niedrig, dass nur von der abgewandten Seite Wasser gefördert werden konnte; Förderlänge mehr als 500 Meter.
Vor diese Aufgabe stellten die Übungsleiter Björn und Dennis die Wehrführung.
Unser LF 20 fuhr rückwärts auf den Hof des Brandobjektes, begann den Löschangriff, setzte einen Riegel zum Wohnhaus und schickte einen Trupp zur Personensuche. Das LF 10 installierte die TS an dern Wasserentnahmestelle, während die lange B-Leitung mittels MTW und Schlauchanhänger nach vorne ausgelegt wurde. Zum Einsatz an der Feuerfront kamen auch Patschen und erstmals Löschrucksäcke.
Währenddessen mussten die Fahrzeuge der nachalarmierten FF Kummerfeld, ELW, HLF 20, LF 10, MTW, durch den engen Weg an einer Feldwegkreuzung positioniert werden, um von dort aus den Waldbrand anzugehen und ein weiteres gefährdetes Wohnhaus zu schützen, bei eigener Wasserversorgung aus dem Teich.
Von der FF Borstel-Hohenraden wurde die Drohnengruppe angefordert, um mit Bildern aus der Luft den Einsatz lenken zu helfen.
Fazit: Im Ernstfall würde man weitere Kräfte aus Pinneberg, BoHo und ggf. Tornesch anfordern. Die benötigte Menge an Fahrzeugen in dem Bereich sicher unterzubringen ist herausfordernd. Der Aufbau der Wasserversorgung aus einer entfernt gelegenen offenen Wasserstelle braucht seine Zeit. Die jeweils ca. 2.000 Ltr Wasser aus den Fahrzeugtanks sind schnell verbraucht.
Im nächsten Jahr soll es eine ähnliche Übung in Kummerfeld geben.


Erste Alarmübung nach Corona-Zwangspause
Kurz vor Beginn des regulären Übungsabends heute (17.05.22) alarmierte die KRLS West zu einer unklaren Rauchentwicklung in einem Haus in der Hauptstrasse.
Vor Ort für die ersten eintreffenden Fahrzeuge ELW und LF 20 folgende Lage: Feuer in Wohnhaus, Rauch dringt aus Fenstern, mehrere vermisste Personen.
Personenrettung und Brandbekämpfung unter PA durch Haustür und über Steckleiter durch Fenster im ersten Stock. Die kurzfristig später eintreffenden Fahrzeuge LF 10 und MTW ergänzen Einsatzkräfte und übernehmen Wasser- und Patientenversorgung und Außenangriff.
Inzwischen dämmert auch dem Letzten: Es handelt sich um eine gut vorbereitete geheime Alarmübung.
Fazit nach Übungsende: Der Einsatz ist nach dieser langen Zwangspause und der langen Zeit seit einem echten Vollbrand gut gelaufen, aber ..



Heissübung im Brandcontainer

Heute hatten wir für einen Teil unserer PA-Träger einen Übungstag im Brandcontainer der Werkfeuerwehr des AKW Brokdorf reserviert.
Unter Anleitung von Instruktor Michael übten wir zuerst das Erfahren großer Hitze (bis 800 Grad Lufttemperatur) inclusive einer Rauchdurchzündung.
Danach wurden verschiedene Löschtechniken zur Brandgaskühlung und zum Löschen per Strahlrohr im Innenangriff bei realem Feuer erprobt.
Abschließend folgte eine kleine Einsatzübung bei völliger Nullsicht im verrauchten Raum.
Besonders für die jüngeren Kameraden war es heute ein beeindruckendes Erlebnis, weil diese Realbedingungen bei uns sonst nicht so geübt werden können.
Im Herbst ist ein weiterer Termin für unsere anderen Atemschutzgeräteträger geplant.



Atemschutz-Notfalltraining im Übungshaus

Nach langer Zeit mit Corona-Einschränkungen endlich mal wieder ein "richtiger" Übungsdienst im/am Übungshaus der KFZ in Ahrenlohe. Für die PA-Träger stand ein die Rettung eines verunfallten Kameraden an mit der Versorgung durch die Ersatzflasche und die Rettung mittels Tuch, Schubkarrenwanne und Spineboard. Vor- und Nachteile der verschiedenen Rettungsmittel konnten unmittelbar erlebt werden.

Nicht-PA-Träger übten zeitgleich verschiedene Leitereinsätze am Gebäude.



Abschluss Truppmann II - Lehrgang 2019

Sabrina, Frederieke, Marvin, Mitja, Torben


Deichverteidigung

Eingebunden in die Kreisfeuerwehrbereitschaft kommen wir im Katastrophenfall auch in der Marsch zum Einsatz. Von der FF Seestermühe ließen wir uns dazu in die Besonderheiten der Deichverteidigung bei Unwetterlagen einweisen. Uns wurden die Besonderheiten am Elbdeich erklärt und gezeigt und das Schließen einer Stölpe geübt. Dank an die Kameraden/innen der FF Seestermühe.


Übung mit JF

Einmal im Jahr lädt die JF die Aktiven zu einer gemeinsamen Übung ein. Die Trupps werden jeweils mit einem Jugendlichen und einem Erwachsenen besetzt.



Schlauchverlegung LF 10












































Gasaustritt / Strahlrohrtraining















Absturzsicherung

















Abschluss Truppmann I - Lehrgang
Hier einige Bilder von der Abschlussübung in Appen und der Link zum Bericht des Ausrichters FF Appen.


Übung Flächenbrand

Mit den Eindrücken des Dürresommers wurde das Löschen eines Flächenbrandes geübt. Gruppenführer Björn hatte auf einem Stoppelacker mit Flatterbändern, und Gasbrenner eine dynamische Feuerfront simuliert, die die Kameraden zu bekämpfen hatten. Ergänzend dazu wurde auch die Zusammenarbeit mit Trecker und Güllefass erprobt. Danke an dieser Stelle an Bernd für die Zurverfügungstellung des Ackers

Fazit: Es ist mühsam und schweißtreibend, dem Feuer hinterherzuarbeiten, wenn "wechselnde Winde" es laufen lassen. Mit den gewonnenen Erkenntnissen sind Führung und Ausführende nun auch auf diese Situation vorbereitet.



PA-Träger bestehen Finnentest/Schwedentest

Bei dem Finnentest, ausgearbeitet in Finnland, handelt es sich um einen genormten und wissenschaftlich entwickelten Leistungstest für Atemschutzgeräteträger in kompletter Persönlicher Schutzausrüstung. Zu erfüllen sind fünf Aufgaben, beziehungsweise Stationen:

  1. 100 Meter gehen sowie weitere 100 Meter mit zwei Kanistern (Gewicht 16,6 Kilogramm) in 4 Minuten gehen;
  2. 90 Stufen hinauf und 90 Stufen wieder herunter steigen in 3.30 Minuten;
  3. Einen Lkw-Reifen (47 Kilogramm schwer) in zwei Minuten mit einem Vorschlaghammer über 3 Meter bewegen;
  4. Drei Bänke  in 3 Minuten jeweils dreimal übersteigen und unterklettern;
  5. Einen B-Schlauch in 2 Minuten in den Händen aufrollen

Nach den Stationen sollte immer der Puls gemessen werden. Der Test dient der Einschätzung der Leistungsfähigkeit eines Atemschutzgeräteträgers.

Alle teilnehmenden Kameraden/innen lösten und überstanden die Aufgaben zwar völlig ausser Atem und durchgeschwitzt, aber in der vorgegebenen Zeit.



Hauptübung mit FF Kummerfeld am 05.06.2018

Traditionell zeigen die Wehren Prisdorf und Kummerfeld gemeinsam ihren Ausbildungsstand auf der jährlichen Hauptübung vor geladenen Gästen.

Am Übungsobjekt im Peiner Hag ind Prisdorf lautete der Einsatz: FEU G Y - Gebäudebrand, Menschenleben in Gefahr

Im Vordergrund stand die Rettung von 6 vermissten Personen und die Brandbekämpfung. Einsatzabschnitte wurden gebildet, Atemschutztrupps aus Kummerfeld und Prisdorf gingen abgestimmt vor von Keller bis zum Dachboden. Mehrere Innentüren mussten gewaltsam geöffnet werden. Gleichzeitig wurde der Löschangriff vorgetragen. Selbstverständlich wurden alle Vermissten rechtzeitig gerettet.

Bei der anschließenden Manöverkritik dankte Wehrführer Tim allen Mitwirkenden für den Einsatz. Bürgermeister Rolf Schwarz dankte im Namen der Gemeinden den Feuerwehrleuten für ihre Einsatzbereitschaft.

Claus Köster, Wehrführer FF Pinneberg, bestätigte einen gute Abarbeitung der Übungsaufgabe und beiden Wehren einen hohen Ausbildungsstand; das war für ihn nicht überraschend, schließlich arbeiten alle Nachbarwehren seit Jahren bei größeren Einsätzen erfolgreich zusammen.

Bericht vom Pinneberger Tageblatt

 

 2017